Wenn Sie Amsterdam besuchen, fragen Sie sich vielleicht, wie das mit dem Trinkgeld in dieser lebendigen Stadt funktioniert. Wird überall ein Trinkgeld erwartet? Ist es freiwillig oder gilt es als unhöflich, keines zu geben? In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles, was Sie über die Trinkgeld in den Niederlanden wissen sollten, damit es während Ihres Aufenthalts keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Gibt Ihnen das Thema Trinkgeld manchmal (ein bisschen) Stress? Scrollen Sie nach unten für unsere praktischen Trinkgeld-Lifehacks!
Macht man in Amsterdam überhaupt Trinkgeld?
Im Gegensatz zu einigen Ländern wie den USA ist Trinkgeld in Amsterdam nicht zwingend notwendig, wird aber definitiv geschätzt. Die Löhne im Gastgewerbe sind in den Niederlanden relativ gut geregelt, sodass das Personal nicht vollständig vom Trinkgeld abhängig ist. Dennoch ist es üblich, bei gutem Service ein kleines Trinkgeld zu geben, um seine Wertschätzung auszudrücken.
Restaurants und Cafés
In Restaurants und Cafés ist es üblich, etwa 5% bis 10% Trinkgeld zu geben — je nachdem, wie zufrieden Sie mit dem Service sind. In gehobenen Restaurants sind 10% Trinkgeld durchaus üblich. In einfacheren Cafés oder beim schnellen Mittagessen rundet man häufig einfach den Betrag auf. Zum Beispiel:
- Rechnung: 18,50 € → Sie zahlen 20 €.
- Rechnung: 47 € → Sie runden auf 50 € auf.
In manchen Restaurants sind die Servicegebühren bereits in der Rechnung enthalten. Es lohnt sich also, kurz nachzusehen, bevor Sie zusätzliches Trinkgeld geben.
Hotels
Auch in Hotels ist Trinkgeld nicht verpflichtend, wird aber sehr gerne gesehen. Hier ein paar Richtwerte:
- Zimmerreinigung: 1 bis 2 € pro Nacht.
- Portier oder Concierge: ein paar Euro, wenn Ihnen mit dem Gepäck geholfen wird oder Reservierungen für Sie erledigt werden.
Taxis und Uber
Bei Taxifahrten oder Uber-Fahrten ist Trinkgeld in Amsterdam nicht verpflichtend. Dennoch ist es üblich, den Betrag aufzurunden oder ein kleines Extra zu geben, wenn Sie mit dem Service zufrieden sind. Besonders bei kurzen Fahrten runden die meisten einfach auf den nächsten Euro auf.
Führungen und Aktivitäten
Machen Sie eine Stadtführung, Fahrradtour oder nehmen Sie an einer anderen organisierten Aktivität teil? Dann ist es üblich, dem Guide ein kleines Trinkgeld zu geben, wenn Ihnen die Tour gefallen hat. Als Faustregel gilt:
- Gruppentour: 2 bis 5 € pro Person.
- Private Tour: 10 € oder mehr, je nach Dauer und Qualität.
Die Trinkgeldkultur in Amsterdam im Tourismussektor ist eher locker, aber besonders bei kostenlosen oder günstigen Touren freuen sich die Guides über ein Trinkgeld.
Bar oder Karte: Wie gibt man Trinkgeld?
In Amsterdam kann man fast überall mit Karte bezahlen — auch das Trinkgeld. Die meisten Kartenterminals bieten die Möglichkeit, direkt beim Bezahlen ein Trinkgeld hinzuzufügen. Bargeld ist aber natürlich auch immer willkommen, vor allem in Cafés oder bei kleineren Dienstleistungen.
Zusammenfassung: Die Trinkgeldkultur in Amsterdam auf einen Blick
✔ Trinkgeld ist nicht verpflichtend, aber wird geschätzt.
✔ In Restaurants und Cafés sind 5% bis 10% Trinkgeld üblich.
✔ Bei Taxis, Hotels und Touren rundet man häufig auf oder gibt ein kleines Extra.
✔ Die meisten Kartenterminals bieten eine Trinkgeld-Option an.
Möchten Sie die lokalen Gepflogenheiten während Ihres Amsterdam-Besuchs respektieren? Dann behalten Sie diese praktischen Hinweise zur Trinkgeldkultur in Amsterdam im Hinterkopf. So zeigen Sie ganz einfach Ihre Wertschätzung für guten Service — und hinterlassen einen positiven Eindruck.
Trinkgeld stresst Sie? Diese Tricks helfen garantiert!
Unsicher beim Thema Trinkgeld wegen Rechenstress oder sozialer Unsicherheit? Sie sind nicht allein! Wir haben zwei einfache Tipps für Sie, denn Stress und ein entspannter Urlaub passen bekanntlich nicht zusammen.
Wenn Ihnen das Trinkgeldgeben unangenehm ist oder Sie im Kopf nicht schnell Prozente berechnen möchten, hilft es, ein paar Euro-Münzen oder kleine Scheine griffbereit in die Tasche zu stecken — nur fürs Trinkgeld. So können Sie schon im Voraus entscheiden, wie viel Sie geben möchten, ganz ohne Kopfrechnen am Tisch. Besonders in belebten Cafés oder beim schnellen Snack bleibt das Ganze stressfrei und Sie tragen trotzdem zur Trinkgeldkultur in Amsterdam bei.
Eine weitere praktische Option: Bitten Sie einfach höflich das Personal, beim Bezahlen per Karte einen festen Betrag als Trinkgeld hinzuzufügen. Anstatt mühsam 8% von der Rechnung zu berechnen, können Sie zum Beispiel sagen: „Könnten Sie bitte 3 € Trinkgeld hinzufügen?“ Viele Einheimische machen das genauso — eine einfache, direkte Methode, Ihre Wertschätzung zu zeigen, ganz ohne Rechenstress.